Dienstag, 24. April 2018

Zeitungsverleger verweigern Tarifabschluss – Tarifangebot der Verleger ist keine Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten!

 
Warnstreik Augsburger Allgemeine!
Augsburg, 23.04.2018. Die Gewerkschaft ver.di hat die Redakteurinnen und Redakteure der Augsburger Allgemeine, sowie alle Außenredaktionen von Montag, 23. April bis Mittwoch, 25. April 2018 zum Warnstreik aufgerufen.
Die Volontärinnen und Volontäre der Medienakademie (Augsburger Allgemeine) sind am Dienstag, 24. April 2018 zu einem 24-stündigen Warnstreik aufgerufen.

Auch die vierte Verhandlungsrunde für die Redaktionen in den Tageszeitungen ist am 9. April in Frankfurt ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
Das Entgeltangebot der Verleger lautet:
1,3 % - ab 1. Mai 2018
1,3 % - ab 1. Mai 2019



Dieses Verlegerangebot sind Almosen und bedeutet, dass man weiter der allgemeinen Einkommensentwicklung hinterherhinkt.
Die Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen erwarten jedoch jetzt Reallohnsteigerungen, so ver.di Sekretär Rudi Kleiber.
Deshalb ist es auch verständlich und nachvollziehbar, dass nach vier ergebnislosen Verhandlungsrunden und diesem inakzeptablen Angebot, die Warnstreiks deutlich ausgeweitet werden.

 
 
 
 
 
 
Streiks bei den bayerischen Tageszeitungen ausgeweitet

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Protestkundgebung vor der Oper in München

Augsburg/München, 24.04.2018. Vor der fünften Runde in den Gehaltstarifverhandlungen für die Redakteurinnen und Redakteuren an Tageszeitungen sind die Redaktionen von mehr als 17 bayerischen Tageszeitungen in den Streik getreten.

 
In Bayern beteiligen sich am Arbeitskampf die Augsburger Allgemeine, die Allgäuer Zeitung Kempten, die Nürnberger Nachrichten und die Nürnberger Zeitung, die Frankenpost Hof, der Nordbayerischer Kurier Bayreuth, das Oberbayerische Volksblatt Rosenheim, die Süddeutsche Zeitung, tz, Münchner Merkur, der Zeitungsverlag Oberbayern, der Neue Tag Weiden und die Amberger Zeitung, die Fränkische Landeszeitung Ansbach, die Mainpost Würzburg und das Main Echo in Aschaffenburg.

Mit Warnstreiks und Solidaritätsstreiks beteiligen sich außerdem Redakteurinnen und Redakteure von HCS Content und der Neuen Presse Coburg, die Redaktion Digitale Medien der Süddeutschen Zeitung und die Volontärinnen und Volontäre der Medienakademie Augsburg.
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Tarifverhandlungen werden am 25. April in Berlin fortgesetzt.
 

 

 

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